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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




30.11.2022

Vaterunser Gebet

Unser tägliches Brot gib uns heute: Wir sind zu hundert Prozent von ihm abhängig. Nur er kann uns wirklich versorgen mit dem, was wir täglich brauchen. Und ich bitte heute und damit jeden Tag neu darum. 
Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern: Das bedeutet meinen aktiven Beitrag zur Vergebung beizusteuern, indem ich mir selbst und den anderen vergebe. 
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Die widergötttlichen Kräfte bitten Gott um Erlaubnis, jemanden versuchen zu dürfen. Die Versuchung darf nur ausgeführt werden, wenn Gott seine Zustimmung dazu erteilt. Es wird damit verhindert, dass wir in einer Täuschung leben.
Und erlöse uns von unserer Lieblosigkeit. Gott gibt die Liebe und dadurch kann nur er uns durch seine Liebe von unserer Lieblosigkeit erlösen. 
Das Gebet endet mit einer inneren Verneigung:
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit – in Ewigkeit. Amen.

Herzlichst
August

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23.11.2022

Vaterunser-Gebet

Zwei Dinge sind laut Vaterunser-Gebet wichtig: Dein Wille geschehe und Vergeben, dabei können/sollen wir Menschen auch mitwirken.
Alle anderen Aussagen und Bitten im Vaterunser sind an Gott adressiert, um vom ihm ermöglicht oder erledigt zu werden.
An wen ist das Gebet gerichtet: Vater unser, der du bist im Himmel. Das ist das erste, was ich bei jedem Gebet machen sollte, mir vergegenwärtigen, mit wem ich spreche. Und mich verneigen: Geheiligt werde dein Name. Eine innere Verneigung vor dem, mit dem ich spreche!
Dein Reich komme! Ich wünsche es mir und bitte darum und bin bereit, es anzunehmen, wenn es kommt. 
Dein Wille geschehe, richtet sich an mich: es gilt darauf zu achten, wo ich noch meinen Willen lebe, bzw. was Gottes Wille ist.

Herzlichst
August

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16.11.2022

Vier Formen des Gebetes

Es gibt vier Formen des Gebetes:
Das wiederholende Gebet: Vater unser, Großer Gott wir loben dich, …
Das Sein in der Natur: den Schöpfer in der Schöpfung preisen.
Die Zwiesprache: innerlich und äußerlich, in Form einer Beichte, eines inneren Dialogs, …
Die Meditation als inneres Hören: das Hören auf die innere Stimme.
Das Gebet darf ein inniges Bitten, aber kein Betteln sein. Dabei ist der Bitte hinzuzufügen: Wenn es dein Wille ist. Oder: Wenn es in deinem Sinne ist.
Am Beginn des Gebetes besinne ich mich darauf, mit wem ich spreche und wer ich bin. Im Gebet sollte ich nicht mit Gott und der Welt gleichzeitig sprechen. Da ist es hilfreich, so wie Jesus, die Einsamkeit aufzusuchen. Das bedeutet einen Rückzug von Ablenkungen und alltäglichen Anforderungen. Ganz bei sich zu sein, leer werden von sonstigen Dingen, um Platz für Gott zu schaffen.

Herzlichst
August

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09.11.2022

Gebet - Gottesbeziehung

So wie es in jeder Beziehung wichtig ist, im Gespräch zu bleiben, so ist es auch in der Beziehung zu Gott. Dies findet in Form des Gebetes statt, das sowohl innerlich, als auch äußerlich geführt werden soll. Die Regelmäßigkeit ist wichtig!
Mir wurde klar, dass auch das Gespräch mit einem Herzens-Menschen diese Funktion erfüllen kann. Es ist ein wirkliches in Beziehung sein von Herz zu Herz. Gott kann durch diesen Menschen sprechen und ich selber spreche zum anderen auch als Stellvertreter Gottes. 
Die zweite Form, die ich präferiere, ist die Meditation, in der ich vor allem auf die vielen Formen der inneren Stimme höre.

Herzlichst
August

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02.11.2022

Umgang mit älteren Menschen

Der Umgang mit älteren Menschen kommt in der Beratungspraxis immer näher an mich heran. Vor allem die erwachsenen Kinder können schwer damit umgehen, dass sich der Zustand der Eltern sehr rasant und unaufhaltsam verändert. 
Die hinken dem Leistungsabbau der Eltern permanent hinterher. Haben sie den aktuellen Leistungsabfall registriert, steht der nächste schon vor der Tür. Es ist ein kontinuierlicher Abbauprozess, der fast täglich nachvollzogen werden muss. 
Altern geschieht eigentlich fließend, wird aber sprunghaft wahrgenommen. Die älteren Menschen haben mit einer eigenen Form der Depression zu leben. Das ist der dauernde Abbauprozess: Gestern konnte ich etwas noch, heute schon nicht mehr. Manchmal geht dies in einem rasanten Tempo. Es gilt das zu betrauern und zu bedauern, was nicht mehr geht. 
Manche ältere Menschen bleiben erwachsen und benehmen sich nur kindlich. Manche werden aber tatsächlich wie Kinder und benehmen sich auch so. Ältere Menschen haben das Recht darauf, sich gehen zu lassen.
Man muss anerkennen, dass vieles nicht besser wird. Man darf froh sein, wenn es nicht schlechter wird. Diese Form von Prozessen ist im Gehirn der jüngeren Menschen nicht angelegt, daher mangelt es oft an Verständnis oder Vorstellungsvermögen bzw. Einfühlungsvermögen.
Auch der permanente Rückzug ist ein Fakt: zuerst ist der Lebensraum noch einen Kilometer um das Haus (wird als Inland empfunden), dann 100 Meter Umkreis, dann das Haus, dann das Zimmer, dann das Bett und vor dem Abgang der Körper.

Herzlichst
August